
Zum Stück
Der zwölfjährige Emil Tischbein aus Neustadt reist erstmals nach Berlin, um Verwandte zu besuchen. Seine Mutter hat ihm 140 Mark zur finanziellen Unterstützung der Großmutter mitgegeben. Dieses Geld wird ihm im Eisenbahnabteil von einem dubiosen Herrn „im steifen Hut“ gestohlen. Da Emil zuvor daheim einen Lausbubenstreich durchführte, wagt er nicht, sich an die Polizei zu wenden und verfolgt den Dieb auf eigene Faust. Dabei wird er von gleichaltrigen Berliner Jungen unterstützt, die fortan als Kinderdetektive über einen eigenen Telefondienst und über die „Parole Emil“ kommunizieren…
Als Kästners Roman 1929 erschien, ahnte noch niemand, welcher Meilenstein damit in der Geschichte der Kinderliteratur gesetzt wurde. Zuvor wurden den Kindern hauptsächlich Märchen vorgelesen, bei Kästner hingegen jagen Kinder mitten im Berlin der 20er Jahre Erwachsene und zeigen, dass Jugendliche auch ohne Whatsapp, Snapchat oder Instagram bestens vernetzt sein können.
TICKETVERKAUF